Historisches zum Verein

Auf Wunsch komme ich auch bei Ihnen vorbei,
um einen Informationsabend zu gestalten.
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Wie es zur Gründung kam

Im Sommer 2010 kam Pfarrer George Stephen aus Sindalachery im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu erstmals nach Vohburg zur Urlaubsvertretung. Zuvor hatt er bereits einige Jahre in Österreich und Kelheim die Urlaubsvertretungen übernommen.
Pfarrer George Stephen wurde von seinem Bischof für einen 15-Jahres-Aufenthalt in Deutschland freigesetellt, um hier den Dipl.-Theol. zu erreichen. Ziel ist außerdem der Erwerb der Lizenz zum eigenständigen Führen einer Pfarrei. Seit 2018 war er Pfarrer in Dettelbach, Diözese Würzburg, seit 2021 Pfarrerr in Mechernich, Bistum Aachen.
Als er in Vohburg erstmals predigte, sprach er auch seine Patenkinder-Initiative an. Damals wurden die Patenschaften über den Verein in Pfatter (www.zukunft-fuer-kottar.de) betreut. Sein Ziel war es, wie anderen Orts auch, 3 bis 5 Patenschaften zu gewinnen.
Wie auch bei anderen Vertretungen führte ich mit Pfarrer Stephen für den DONAUKURIER ein Interview. Dabei kamen wir auch auf die Patenschaften zu sprechen. Ich bat ihn, mir Genaueres zu erzählen und ein paar Bilder zu besorgen. Daraus schuf ich einen Artikel von etwa 1/3 Seite.
Als Pfarrer Stephen uns nach 4 Wochen verließ, hatte er nicht 5 Patenschaften, sondern 25! Aus dem gesamten Einzugsgebiet des DONAUKURIER hatten Leute angerufen und eine oder mehrere Patenschaften übernommen.
Unser bester Förderer hat elf Patenschaften, die nächsten immerhin zehn.

 

Im nächsten Jahr (2011) kam Pfarrer Stephen erneut als Vertretung. Als er diesmal zu seiner Kaplanstelle bei Aschaffenburg zurückkehrte, hatten wir schon über 50 Patenschaften.

Das führte dazu, dass Pfatter uns bat, doch einen eigenen Verein zu gründen, um Pfatter zu entlasten. Pfarrer Stephen machte in der letzten Woche seiner Vertretung einen überhasteten Versuch, der jedoch zu keinem Ergebnis führte. Im Oktober versuchte ich die Vereinsgründung erneut. Mit den genau sieben erforderlichen Personen wurde der Verein aus der Taufe gehoben.

Gründungsmitglieder waren: Johann Bauer, Sabine Gschwendner, Alexander Habermann, Heidemarie Jacobs, Laura König, Anna Seidl, Beate Sow.

Daraus setzte sich die erste Vorstandschaft zusammen:
1. Vorsitzender: Johann Bauer
2. Vorsitzender: Alexander Habermann
Kassier: Alexander Habermann
Hinzubestimmt wurden Heidemarie Jacobs als Schriftführerin und Laura König und Beate Sow für die Patenschaftbetreuung.

Erstmals nahmen wir auch am Christkindlmarkt teil. Alexander Habermann hatte dazu die komplette Ausstattung kostenlos zur Verfügung gestellt.

 

Die Arbeit in den einzelnen Jahren

2023

Sanierung der Kirche im Heimatort von Pfr. Stephen in Indien

Das Heimatdorf von Pfr. Stephen heißt T. Sindalacherry und liegt in einem entlegenen Tal in Südostindien. Von ca. 6.000 Einwohnern sind 5.500 Christen, der Rest Hindus. Seit 150 Jahren leben die Christen hier. Jetzt ist es dringend an der Zeit, die Kirche zu renovieren. Die Dorfbewohner helfen tatkräftig mit, aber das ist zu wenig. Deshalb bitten wir um Ihre Unterstützung. Wenn Sie die Möglichkeit haben, geben Sie bitte ein kleinen Beitrag. Dazu ein paar Bilder:

 

 

Zu Beginn des Jahres haben wir uns mit 6.000 € aus den Spendengeldern am Kauf eines Traktors mit Zubehör (Grubber, Ladewagen, Häcksler ...) beteiligt. Pfarrer Stephen hatte das Projekt in die Wege geleitet und den Grundstock mit Großspenden einiger Firmen gelegt.

 

Bei der JHV im Juli gab es Neuwahlen. Johann Bauer wurde in seinem Amt als 1. Vorsitzender bestätigt. Sein Stellvertreter und Kassierer wurde Andreas Sondermeier. Alle Wahlen erfolgten einstimmig. Die neue Patenschaftsbetreuung liegt in den Händen von Eva Neumann. Beate Sow und Laura König, die bisher die Betreuung übernommen hatten, standen nicht mehr zur Verfügung.

Die alte/neue Vorstandschaft (v.l.n.r.)

Laura König, Eva Neumann, Andreas Sondermeier, Pfarrer George Stephen, Beate Sow, Johann Bauer

 

 

2022

Nach zwei Jahren gab es wieder eine JHV - spärlich von 4 Personen besucht!

Mit Clivia Schneid und Gerhad Eck gibt es 2 neue Kassenprüfer, da die beisen alten, Carola Manstorfer und Ludwig Diepold, ihre Ämter niedergelegt hatten. Danke für die Zuarbeit.

Im Dezember gab es heuer wieder einen Weihnachtsmarkt in Vohburg. Wir haben teilgenommen und ein Rekordergebnis erzielt.

 

 

2021

Das Jahr brachte doch einiges - auch neben Corona!

Dafür erreichten wir neue Ziele. Vor allem drei große Artikel im DONAUKURIER brachten uns fast 50 Patenschaften!. So konnten wir über 250 Patenschsften verzeichnen und mehr als 200 Mitglieder.

Mit Andreas Sondermeier bekommen wir einen neuen Kassierer. Andrea Haupts legte das Amt nieder, da sie in ihre Heimat an der Mosel zurückkehrte.

Im Dezember gab es wiederum keinen Weihnachtsmarkt in Vohburg.

 

2020

Corona hat auch uns eingeschränkt. Die JHV musste entfallen. Es gab kaum neue Paten.

Im Dezember haben wir nicht am Weihnachtsmarkt in Vohburg teilgenommen. Der entfiel 2020!

Mit über 10.000 € an Spendengeldern konnten wir in Sindalachery einen Nähmaschinensaal einrichten, der es armen Frauen ermöglicht, sich ein bisschen Geld mit Näharbeiten dazuzuverdienen. DK und iz berichteten im Januar groß darüber. Hier ein paar Bilder.

 

2019

Das Jahr brachte einige neue Patenschaften, geworben auf SAP-Lehrgängen und Urlaubsreisen. Darunter war Anfang des Jahres mit Angelika Forster auch die 150. Mitgliedschaft.

Leider müssen wir erstmals in unserer Geschichte einen Mitgliederrückgang verzeichnen, weil viele Paten, nach Schulabgang ihres Kindes, keine neue Patenschaft mehr übernommen haben.

Leider gab es für mich auch einen Rausschmiss bei SAP wegen unzulässiger Werbung.

Die Neuwahlen brachten einen Wechsel des 2. Vorsitzenden. Das ist nun Marcus Lüttge aus Baunach in Unterfranken. Die Vorstandschaft sieht damit so aus (von links):
Kassenprüfer: Carola Manstorfer und Ludwig Diepold
Kassiererin: Andrea Haupts
1. Vorsitzender: Johann Bauer
2. Vorsitzender: Markus Lüttge
Pfarrer Stephen

Patenkinderbetreuung: Beate Sow und Laura König

Im Dezember nahmen wir wieder am Weihnachtsmarkt in Vohburg teil.

Johann Bauer überreicht die Patenschaftsurkunde an Angelika Forster, 150. Mitglied im Verein.

 

 

2018

Das Jahr brachte viele neue Patenschaften, geworben auf SAP-Lehrgängen und Urlaubsreisen.

Pfarrer Stephen wurde im September nach Dettelbach versetzt.

Im Dezember nahmen wir wieder am Weihnachtsmarkt in Vohburg teil.

Das Team von Pfarrer Stephen in Indien.
Es unterstützt uns ehrenamtlich bei der Kinderbetreuung.

 

Ein Bericht der Familie Würstlein über ihren Aufenthalt in Indien 2018

Hilfe, die ankommt

Im Rahmen unserer Indienreise im August 2018 war es uns wichtig unsere Patenkinder zu besuchen. Die Patenkinder unterstützen wir seit 2 Jahren im Rahmen der Initiative ‚Zukunft für Madurei'. Wir haben uns gerne dazu entschieden, arme Kinder zu unterstützen, nachdem wir selbst 2 Kinder haben und wissen, wie wichtig Schule und Ausbildung für die Zukunft ist. Für uns ist es ehrlich gesagt, nur ein kleiner Betrag, die je 10 € pro Kind und pro Monat, aber dennoch fragen wir uns in Zeiten, wo viele große Hilfsorganisationen in Verruf geraten sind: Kommt dieser Beitrag wirklich an?
Also machten wir uns auf nach Indien, auf der einen Seite zum klassischen Sightseeing, auf der anderen Seite wollten wir auch die christliche Seite von Indien kennenlernen. Die Reise war jeden Tag aufs Neue spannend, aufregend, aber auch aufschlussreich und schön. Die Christen sind in der Minderheit in Indien, aber es gibt eine langjährige Tradition, die bis zum Apostel Thomas zurückführt. Unser Pfarrer George Stephen, der aus der Provinz Madurei stammt, hat uns jeden Tag ein neues Highlight eingeplant. Ein unvergessliches Treffen, war der Besuch der Schulen im Heimatort von Pfarrer George Stephen - hier war die Begeisterung der Kinder greifbar, die mit ihren Schuluniformen uns zujubelten. Auf der anderen Seite ist der Ort geprägt von freundlichen Menschen, aber die Straßen, Hütten und öffentlichen Einrichtungen sind sehr einfach und mit unserem europäischen Standard kaum vergleichbar. Wenn es bei uns einen kaum bewältigbaren Überfluss gibt ist hier das tägliche Überleben im Vordergrund und oft ist das Essen am nächsten Tag wichtiger, als eine gute Ausbildung, die ein ganzes Leben lang helfen würde. Und hier setzt der Verein ‚Zukunft für Madurei' an - wir spenden was Kinder durch harte Arbeit in einem Monat verdienen würden und im Gegenzug verpflichten sich die Kinder, zur Schule zu gehen. Die Schulleitung kontrolliert die Anwesenheiten der geförderten Schüler und ist im regen Austausch mit dem Verein. Ein Konzept das aufgeht, das haben wir selbst gesehen und gespürt. Wir durften die Kuverts mit dem angesparten Geld für ein Jahr stellvertretend an die Kinder übergeben, die persönlich anwesend waren. Viele Kinder konnten schon Englisch sprechen - ein wichtiger Grundpfeiler für die Zukunft. Aber auch viele dankbare Eltern waren im Saal - die Kontakte haben uns gezeigt, dass wir oft nicht nur ein Kind, sondern eine ganze Familie absichern.
Die Übergabe der Gelder war gut vorbereitet, ein ganzes Team hatte die über 200 Kuverts vom Verein ‚Zukunft für Madurei' bereits gefüllt und Listen der geförderten Schüler parat, die einzeln aufgerufen wurden. Die Übergabe haben wir eigenhändigt durchgeführt.
Hilfe, die ankommt - wir durften das erleben und wir haben die Dankbarkeit der Menschen gespürt, denen mit ein paar Euros im Monat ein besseres Leben in der Zukunft ermöglicht wird. Es wird nach unseren Maßstäben immer noch in ärmlichen Verhältnissen stattfinden, aber nicht mehr vom täglichen Überlebenskampf geprägt sein, da sind wir uns sicher. Haben wir Ihr Interesse geweckt - Informationen erhalten Sie unter http://www.zukunft-für-madurai.de/
Bernhard und Brigitte Würstlein

 

2017

Das Jahr begann mit einer Fülle von neuen Patenschaften, geworben auf SAP-Lehrgängen und Urlaubsreisen.

Pfarrer Stephen feiert im März mit seiner Familie den 50. Geburtstag.

Im Dezember nehmen wir wieder am Weihnachtsmarkt in Vohburg teil, doch das Ergebnis ist eher mau. Dafür habe ich Ende des Jahres mein Ziel für 2017 erreicht: die 200. Patenschaft!

Lotte Boyer heißt die 200. Patin. Sie kommt aus Vohburg und ist als Künstlerin mit ihren Gemälden auch weit über Vohurg hinaus bekannt. DANKE!

 

 

2016

Zur Jahreshauptversammlung besucht uns Pfarrer Stephen und berichtet über unsere Patenkinder und die Verhältnisse vor Ort, besonders die Eröffnung des von uns unterstützten Gemeindehauses.

Wir begrüßen Mitglied Nummer 115 und schließen die 180. Patenschaft ab.

Auch am Vohburger Weihnachtsmarkt sind wir mit großem Erfolg dabei.

 

2015

Die ersten Neuwahlen seit Gründung. Neue Kassiererin wird Andrea Haupts, da Birgit Haberl aus beruflichen Gründen nicht mehr kandidiert. Sonst bleibt alles beim Alten.

Die neue Vorstandschaft (v.l.n.r.): 2. Vorsitzender karl Manstorfer, Kassenprüferin Carola Manstorfer, Patenschaftsbetreuung Laura König und Beate Sow, Kassiererin Andrea Haupts, 1. Vorsitzender Johann Bauer.

Wir knacken die 150. Patenschaft.

Und wir sind wieder mit großem Erfolg beim Christkindlmarkt dabei.

 

2014

Das Jahr begann mit einer Fülle von neuen Patenschaften. Fast hätten wir die 150. Patenschaft abgeschlossen, aber rund 10 Kinder haben im Laufe des jahres die Schule verlassen und sind daher aus der Förderung herausgefallen.
Leider sind auch einige Paten abgesprungen.

SEPA brachte uns fast zum Verzweifeln. Bis Jahresende hatten wir es im Griff.

Wir haben zum Jahresschluss die 100. Mitgliedschaft geschafft.

Wir haben fast 20.000 Euro an Patenschaftsgeldern und Spenden überwiesen, darunter eine Erbschaftsschenkung über 2.500 Euro.

Im Dezember nahmen wir wieder am Weihnachtsmarkt teil und verkauften neben Glühwein und Kinderpunsch viele Sachen, die der Kindergarten Rappelkiste und fließige Hände für uns gebastelt hatten (Engel aus Papier und Holz, Kuchen, Geschenkkarten, Gestricktes...). Dazu kamen Sachspenden von der Dirnberger Mühle.

 

2013


Leider kündigte unsere Schriftführerin - sie wurde 2013 erst 70! - auf Grund einer schweren Erkrankung.
Auch unser Kassierer und 2. Vorsitzender Alexander Habermann legte im Mai 2013 alle Ämter aus persönlichen Gründen nieder.
In einer Nachwahl wurde Karl Manstorfer zum 2. Vorsitzenden gewählt und Birgit Haberl zur Kassiererin.

Vorstandschaft (v.l.n.r.) 2. Vorstitzender Karl Manstorfer, Patenschaftsbetreuung Beate Sow, Rechnungsprüferin Carola Manstorfer, 1. Vorsitzender Johann Bauer, Kassiererin Birgit Haberl.

 

2013 erreichten wir die 100. Patenschaft. Wir haben rund 15.000 Euro an Patenschaftsgeldern und Spenden überwiesen.
Im August besuchte 1. Vorsitzender Johann Bauer mit Pfarrer Stephen die Kinder von Madurai. In der Presse (DONAUKURIER, iz) fand der Besuch reges Interesse, auch in indischen Zeitungen.

Im Dezember nahmen wir wieder am Weihnachtsmarkt teil und verkauften neben Förstertee und Kinderpunsch viele Sachen, die der Kindergarten Rappelkiste und fließige Hände für uns gebastelt hatten (Engel aus Papier und Holz, Kuchen, Geschenkkarten, Gestricktes...)

 

Die 100. Patenschaft geht an Barbara Ziegler von der Dirnbergermühle in Münchsmünster. Johann Bauer überreicht die Urkunde. Mit dabei Waltraud Dirtheuer, die Initiatorin des Geburtstagsgeschenks für die Chefin.

 

2012

2012 erreichten wir die 70. Kinderpatenschaft. Insgesamt konnten wir Pfarrer Stephen rund 10.000 Euro an Patenschaftsgeldern und Spenden überreichen.

Wir nahmen auch wieder am Christkindlmarkt teil. Alexander Habermann hatte dazu die komplette Ausstattung kostenlos zur Verfügung gestellt.